ein bewegtes Jahr mit vielen Herausforderungen für uns ist zu Ende gegangen. Und es wird nicht einfacher – die Energiekosten sind immens gestiegen, die Tierarztkosten und sonstigen Lebenshaltungskosten (Futterkosten) sind ebenfalls gestiegen, und trotz dieser schwierigen Zeiten haben Sie an uns und unsere Tierheim-Tiere gedacht. Gerade im Dezember haben wir so viel Zuspruch erfahren, sei es in Form von Geldspenden, sei es von Futterspenden, die vielfach persönlich bei uns abgegeben wurden. Und auch unter den Weihnachtsbäumen in den Futterhäusern und im Gartencenter Dehner in Siek durften wir viele schöne Dinge für unsere Tiere entgegennehmen. Und für diese Unterstützung möchten wir uns auf diesem Wege – bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir dies nicht bei jedem Einzelnen tun können – ganz herzlich im Namen unserer Tiere bedanken.
Bedanken möchten wir uns auch ganz besonders bei unseren Tierpflegerinnen, die sich seit Jahren mit ganzem Herzen – ohne mitunter auf die Uhr zu schauen – für unsere Tiere einsetzen. Und unser weiterer Dank gilt den Ehrenamtlern für ihre Unterstützung – sei es beim Einfangen wilder Katzen oder Mitarbeit im Tierheim.
Auch für das kommende Jahr hoffen wir weiterhin auf Ihre Unterstützung – gemeinsam zum Wohl der Tiere.
In diesem Sinne verbleiben wir mit allen guten Wünschen
So titulierte die Klasse 4 a der Grundschule in Trittau die von ihr herausgegebene Zeitung. Alle Schüler/innen hatten mitgewirkt, sei es beispielsweise mit einem Bericht über Heimtiere, über Bienen, über Igel; auch ein Schüler aus Afghanistan hatte einen Artikel über die Hunde in Afghanistan geschrieben. Und diese Zeitung wurde von den Schülern/innen selbst verkauft, um den Erlös an unser Tierheim zu spenden. Und nach einer Terminvereinbarung mit der engagierten und sympathischen Klassenlehrerin, Frau Plock, besuchte die Klasse das Tierheim und übergab die stolze Summe von 700 € an Monika Ehlers. Gern beantwortete diese auch die interessierten Fragen der Schüler/innen über die Tiere, die derzeit im Tierheim sind und auf ein dauerhaftes liebevolles Zuhause warten.
Herzlichen Dank auch auf diesem Wege noch einmal für euer Interesse an unserem Tierheim und die großartige Spende!
Anlässlich unseres Sommerfestes hatte
ich ein mich so berührendes Gespräch mit Claudia R., die unseren „behinderten“
Kater Charles, jetzt von ihr Charlie genannt, übernommen hat, dass ich sie spontan
bat, doch einmal über die erste Zeit mit Charlie zu berichten; und diesen
Bericht möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.
„Vor gut drei Monaten
durfte ich Charlie bei Ihnen kennenlernen.
Frau Soltau klärte mich vorab schon am Telefon über seine gesundheitlichen
Probleme auf. Charlie leidet unter Ataxie, ist dadurch gehbehindert, wacklig und
zittrig. Eine leider unheilbare Krankheit. Ein Fundkater, der in einem
schlechten Allgemeinzustand zu Ihnen kam, abgemagert, mit verfilztem Fell und
Milben in den Ohren.
Der kleine Kerl war
gleich so zutraulich und schnurrte so umwerfend, dass ich ihn gleich in mein
Herz geschlossen habe. Kurze Zeit später kam dann der große Moment, wo ich ihn
mit nach Hause nehmen durfte. Die Fahrt war für Charlie so aufregend, dass er
Durchfall bekam. Zu Hause angekommen, kroch er als erstes unters Bett. Nichts
anderes hatte ich erwartet. Aber nach kurzer Zeit entschied er sich, unter dem
Bett hervorzukommen und mich schnurrend zu begrüßen. Ich war überwältigt, wie
schnell er den Mut gefasst hat!
Er erkundete das Sofa,
seine Schlafhöhle und den Balkon. Schließlich erklomm er sogar den
Bürodrehstuhl, den er dann gleich zu seinem Chefsessel erklärte. Erschöpft von
der Fahrt und all den neuen und aufregenden Eindrücken döste er dann schnurrend
vor sich. Überhaupt, sein Schnurren ist wirklich außergewöhnlich!
Mittlerweile hat sich
Charlie gut eingelebt, auch sein anfänglicher Durchfall ist wesentlich besser
geworden. Durch sein Handicap kommt es ab und an vor, dass er in seine
Hinterlassenschaften tritt und diese an seinen Pfoten aus dem Klo mit
rausträgt. Mit genügend Badteppichen und Schmutzfangmatten lässt sich aber Schlimmeres
verhindern. Leider kann oder will Charlie sich nicht so recht putzen. Mochte er
anfangs die Bürste überhaupt nicht, scheint es mir so, dass er das Bürsten
jetzt ganz erträglich findet. Er wird langsam immer flauschiger und hübscher J
Wie ich gerade diese
Zeilen schreibe, liegt Charlie in seiner Hütte auf dem Balkon, ich darf dann
auch mal auf dem Stuhl sitzen. Er liebt den Balkon, bei warmen Temperaturen
schläft er sogar nachts draußen.
Charlie ist ein völlig
entspannter und freundlicher Kater, der fast immer zu einer Schmuseeinheit
aufgelegt ist. Er weiß genau, was er will oder auch nicht, und bringt das
deutlich und auf eine sympathische Art und Weise zum Ausdruck. Bisher hat
Charlie sämtliche Besucher durch seine zutrauliche Art um die Pfote gewickelt. An
Intelligenzspielzeug, Bällen und Mäusen hat Charlie null Interesse, aber mit
einer Federangel kann man ihn schon mal zum Spielen bewegen.
Was aber das schönste
ist: er bewegt sich deutlich besser und schneller, als es anfangs zu vermuten
war. Auch springt er ohne Mühe aufs Sofa, Bett und Stühle. Wenn es ums Futter
geht, entwickelt er sogar ein ganz erstaunliches Tempo! Ich habe den Eindruck,
dass es Charlie, trotz seines Handicaps, ganz gut geht. Ich kann nicht
erkennen, dass er auf irgendeine Art und Weise leidet. Auch wackelt er nur noch
wenig mit dem Kopf. Er hat sich ganz prima entwickelt!
Ich kann gar nicht genug
ausdrücken, wie froh und dankbar ich bin, dass wir uns gefunden haben! Charlie
ist ein ganz zauberhafter Kater mit einer charmanten Art, man muss ihn einfach
gerne haben. Umso dankbarer bin ich, dass Sie ihm eine Chance gegeben haben.
Sein Beispiel zeigt deutlich, wie viel Entwicklungsmöglichkeiten in so einem
Tier doch noch stecken können.
Einem körperbehinderten
Tier ein Zuhause zu geben, kann sich wohl nicht jeder vorstellen. Ich möchte es
aber jedem Menschen ans Herz legen, darüber nachzudenken, ob er nicht auch einem
gehandicapten Tier eine Chance geben möchte.
Es macht so viel Freude, zu sehen, wie Charlie sich entwickelt. Ich bereue es
keinen einzigen Tag, ihn aufgenommen zu haben, ich empfinde ihn als eine
Bereicherung. Ich hoffe, dass wir noch eine lange und gute gemeinsame Zeit
miteinander verbringen dürfen.“
wir erhalten des Öfteren von Ihnen die Anfrage, wie man uns bzw. unseren Tieren helfen kann, ohne direkt ins Tierheim fahren zu müssen. Auch hat nicht jeder die Möglichkeit oder die Zeit, zu den Futterhäusern zu fahren, um Wünsche unserer Tiere zu erfüllen, deren Wunschzettel an den Weihnachtsbäumen hängen. Insofern haben wir der Einfachheit halber die Wünsche unserer Tiere bei Amazon eingegeben; klicken Sie einfach auf
Wie Sie
wissen, geht die Vermittlung von Tieren natürlich trotz Corona weiter; wir
freuen uns über jedes Tier, dass wir in gute und verantwortungsvolle Hände
vermitteln können. Doch der Einfachheit halber und zum Schutz unserer
Tierpflegerinnen wären wir Ihnen für folgende Vorgehensweise dankbar:
Bei Interesse an einem Tier informieren Sie sich doch bitte zunächst auf unserer Homepage, welche Tiere zur Zeit in der Vermittlung sind.
Haben Sie ein Sie interessierendes Tier gefunden, rufen Sie doch bitte im Tierheim an; so erhalten Sie weitere eingehende Informationen.
Zum Kennenlernen vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Besuchstermin.
Bitte tragen Sie auf dem Tierheimgelände eine Maske und halten Sie Ihre Impf-oder Testunterlagen bereit.
zum Schutz unserer Tierpflegerinnen und um die Versorgung unserer
Tiere zu gewährleisten, bleibt
das Tierheim weiterhin für Besucher geschlossen.
Selbstverständlich bleibt die Aufnahme von Fundtieren bestehen. Für dringende Fälle und auch bei Interesse an zu vermittelnden Tieren rufen Sie uns bitte an (Tel. 04102 / 6 41 11) oder schicken Sie uns eine Mail (webmaster@tierheim-grosshansdorf.de). Es gilt die 3G-Regel.
Wenn Sie uns Futter- oder andere Spenden zukommen lassen wollen, wofür wir uns bereits im Voraus ganz herzlich bedanken, haben wir der Einfachheit halber vor unserem obigen Tor eine Box aufgestellt, in die Sie Ihre Spende hineinlegen können. Selbstverständlich wird diese jeden Tag geleert.